Prepaid Anbieter im Vergleich – das sind die günstigsten Tarife

Prepaid Anbieter im Vergleich – das sind die günstigsten Tarife – Prepaid Anbieter haben im Vergleich zu normalen Handytarifen einige interessante Vorteile, die diese Angebote vor allem für Nutzer interessant machen, die weniger telefonieren und auch nicht regelmäßig ins Internet gehen wollen. In diesen Fällen haben Prepaid Anbieter sehr flexible Angebote, die vor allem ohne Grundgebühren und Pauschal-Kosten auskommen. Man zahlt daher nur, was man auch wirklich verbraucht hat. Wer die Prepaidtarife mit Smartphones nutzen will, hat trotzdem die Möglichkeit, Flatrates und Optionen (beispielsweise für den mobilen Internet Zugang) zur Prepaid Simkarte dazu zu buchen. Diese Optionen haben dann aber ebenfalls nur eine kurze Laufzeit (in der Regel 30 Tage) und sind daher auch flexibel einsetzbar. Benötigt man sie nicht mehr, kann man diese auch sehr einfach wieder deaktivieren.

Die aktuellen Prepaid Anbieter im Vergleich

Konkrete Tarifempfehlungen gibt es hier: Mobilfunk Überblick – 4 gute Prepaid Tarife im Vergleich

Welcher Prepaid Anbieter ist derzeit der günstigste?

Die Frage nach dem wirklich günstigsten Prepaid Anbieter lässt sich nicht ganz einfach beantworten, da dies auch sehr vom Nutzungsverhalten abhängt. Prinzipiell gesehen findet man aber bei Discotel einen wirklich günstigen Tarif.  Der Prepaid-Discounter bietet Gespräche und SMS für 6 Cent pro Minute an. Das ist 1 Cent mehr als bei Galeria Mobil aber im Prepaid Vergleich deutlich billiger als die meisten anderen Anbietern auf dem Markt, die in der Regel auf Prepaidtarife mit 9 Cent Abrechnung setzen. Dazu ist Discotel einer der wenigen Discounter, die LTE als Prepaid-Variante mit anbieten. Man bekommt hier also nicht nur einen sehr günstigen Tarife sondern hat auch Leistung. Mittlerweile hat das Unternehmen auch den LTE Speed etwas erhöht: in einigen Optionen sind bis zu 50Mbit/s. Das reicht im Vergleich noch immer noch an die Simkarten von Telekom oder Vodafone heran, ist aber deutlich schneller als die meisten anderen Angebote im O2 Netz.

Discotel 6 Cent Tarif
Discotel 6 Cent Tarif
0.00€
Grundgeb.

(9.95€ Kaufpreis)
Telefon: 6.0 Cent
SMS: 6.0 Cent
Internet:
Tarif im O2-Netz
1 Monat
Discotel Clever XS
Discotel Clever XS
2.95€
Grundgeb.

(9.95€ Kaufpreis)
Freieinheiten: 100 Stück/Monat
Internet: Flat (0.1GB 21.6Mbit/s)
Tarif im O2-Netz
1 Monat
Discotel Clever S
Discotel Clever S
4.95€
Grundgeb.

(9.95€ Kaufpreis)
Freieinheiten: 100 Stück/Monat
Internet: Flat (1GB 21.6Mbit/s)
Tarif im O2-Netz
1 Monat
7.95€
Grundgeb.

(9.95€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (3GB 21.6Mbit/s)
Tarif im O2-Netz
1 Monat
Discotel Flat M
Discotel Flat M
12.95€
Grundgeb.

(9.95€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (6GB 50Mbit/s)
Tarif im O2-Netz
1 Monat
Discotel Flat L
Discotel Flat L
19.95€
Grundgeb.

(9.95€ Kaufpreis)
Telefon: Allnet-Flat
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12GB 50Mbit/s)
Tarif im O2-Netz
1 Monat

Den Überblick über alle Handy-Tarife gibt es hier: Handy Tarife Vergleich. Details zur Funktionsweise unseres Tarifrechnets haben wie hier zusammengefasst: So arbeitet unser Tarifrechner.

Dazu bietet Discotel den sogenannten Kostenstopp. Das Unternehmen schreibt dazu:

Bei allen Tarifen mit monatlicher Gebühr hat discoTEL einen Kostenschutz für Sie eingerichtet. Durch diesen können innerhalb von 29 Tagen nicht mehr als 30 Euro per Lastschrift abgebucht werden. Somit haben Sie immer die Sicherheit, dass auch bei automatischer Aufladung nicht mehr als 30 Euro von Ihrem Konto eingezogen werden.

Die Details dazu haben wir hier zusammen gestellt: Discotel Prepaid Tarif

Der Prepaid Anbieter mit der schnellsten Internet Flatrate

Bei mobilen Surfen mit dem Handy und Smartphone stellt sich natürlich immer die Frage, wie gut das Netz ausgebaut ist und wie schnell man mit dem Tarif surfen kann. Der schnellste Prepaid Anbieter in Deutschland im Prepaid Vergleich ist dabei sie Callya Prepaid Karte von Vodafone. Mit dieser Handykarte hat man nicht nur Zugriff auf das gut ausgebaute D2 LTE Netz von Vodafone. Man kann mit den Simkarten auch mit bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Damit ist Vodafone als Prepaidanbieter genau so schnell wie die normalen Postpaid Handytarife und Flatrates von Vodafone. Trotz der geringen Laufzeiten und der hohen Flexibilität muss man also keinen Nachteile bei der Geschwindigkeit hinnehmen. Andere Anbieter mit Prepaid Tarifen liefern deutlich weniger Speed. So liegt die Telekom zwar noch bei 300MBit/s und O2 bei 225MBit/s, anderen Anbieter (auch Dritt-Anbieter im Vodafone Netz) schaffen aber maximal 21,6Mbit/s und sind damit wesentlich langsamer als Vodafone.

Hinweis: mittlerweile gibt es mit der Telekom Prepaid Sim auch bereits eine 5G Prepaid Sim Karte. Allerdings nur gegen Aufpreis und auch nur, wenn man ein passendes (und noch recht teures) 5G Handy nutzt.

Allerdings gibt es diesen Speed nur in den Tarifoptionen und leider noch nicht im Grundtarif. Man muss daher mindestens 9.99 Euro pro Monat investieren um so schnell surfen zu können. Dafür gibt es dann aber auch folgende Leistungen:

  • 3,5GB Datenvolumen mit 500 Mbit/s 4G|LTE Highspeed
  • Allnet Flat mit kostenlosen Gesprächen in alle deutschen Netze

Auch der Grundtarif der Prepaidkarte ist durchaus konkurrenzfähig:

  • 9 Cent pro Gesprächsminute in alle deutschen Netze
  • 9 Cent pro SMS in alle Netze
  • 99 Cent pro Tag Internet-Zugang
  • keine Grundgebühr

Dazu gibt es die Vodafone Callya Karte derzeit als Freikarte. Man zahlt also bei der Bestellung nichts und geht damit kein Risiko ein – man kann testen und ausprobieren ob Karte und Tarif passen. wer sich dazu für die Nutzung der Vodafone App zur Karte entscheidet, bekommt zusätzlich ein Datenvolumen von 100MB gratis pro Monat. Dazu gibt es auch die Callya Allnet Flat. Wer also Wert auf kostenlose Gespräche und SMS in alle deutschen Netze legt, findet bei Vodafone Callya auch einen passenden Tarif. Allerdings zahlt man dann natürlich auch mehr – der monatliche Grundpreis liegt bei der Vodafone Prepaid Allnet Flat bei 22.50 Euro im Monat und damit mehr als doppelt so hoch wie im Special Tarif.

Lohnen sich D1 Prepaid Anbieter?

Das D1 Netz der Telekom ist bei vielen Verbrauchern sehr beliebt, da sie damit gute Erfahrungen in Sachen Netzabdeckung und Netzqualität gemacht haben. Mittlerweile ist das Telekom Netz gerade im Datenbereich immer noch auf dem ersten Platz in den meisten Netztest. Gerade Vodafone hat aber aufgeholt und im Bereich der Telefonie sind die Unterschiede zwischen allen Anbietern deutlich geringer geworden.

Die Auswahl von D1 Prepaid Karten ist allerdings eher überschaubar. Dazu gibt es gerade im Datenbereich bei den größeren Datenvolumen die deutlich besseren Preise bei den Prepaid Anbietern in anderen Netzen. Man sollte daher durchaus nachrechnen, wie viel man eventuell mehr zahlt um D1 Netz Qualität zu bekommen und auch prüfen, ob sich das wirklich lohnt. Gerade im LTE Bereich kann es sich aber durchaus rechnen, denn bei den MagentaMobil Start Tarifen der Telekom bekommt man fast so schnelle Internet-Verbindungen wie bei den Callya Prepaidkarten von Vodafone.

Im O2 Netz haben zwar die meisten Prepaidkarten mittlerweile LTE, aber die Netzqualität bei o2 hinkt nach wie vor hinter den D-Netzen her. Es gibt daher noch viele Bereichen, in den O2 leider kein oder kein schnelles LTE anbieten kann. Wer sich für eine Prepaidkarte von o2 entscheidet, sollte daher dringend vergleichen, wie gut das o2 Netz vor Ort ausgebaut ist. Das ist über die kostenlose Netzausbaukarte von O2 möglich, wobei da nur der theoretische Ausbaustand angezeigt wird. Daher sind auch Erfahrungen aus der Praxis in der betreffenden Region sehr wichtig. Sonst kann es passieren, das man mit der neuen Prepaidkarte keinen wirklichen Spaß hat, da ein schnelles Netz nicht verfügbar ist.

Der Stand bei 5G und dem 5G Ausbau für größere Datenflat

Bei den Postpaid Flatrates mit vielen Gigabyte gibt es bereits in der Regel 5G kostenlos mit dazu. Im Prepaid Segment ist diese Technik aber nach wie vor die Ausnahmen und selbst wenn sie verfügbar ist, muss die meistens kostenpflichtig noch zu den Prepaid Tarifen dazu gebucht werden. Generell gelten die 5G Vorteile aber natürlich auch für Prepaid Simkarten: man surft also unter Umständen deutlich schneller und hat das 5G Netz meistens noch für sich allein.

Allerdings ist der Ausbaustand im 5G Bereich derzeit noch sehr unterschiedlich. Die Telekom hat mittlerweile die Mehrheit der Bundesbürger versorgt, Vodafone ist auch bereits recht gut aufgestellt und O2 hat in erster Linie die größeren Städte versorgt. Daher sollte man auf jeden Fall vor einem Wechsel zu 5G Prepaid Sim auf den Netzausbaukarten prüfen, ob man in der eigenen Region und bei der eigenen Adresse bereits diesen Standard hat. Nur dann kann man die neue Technik auch wirklich nutzen, ohne 5G Ausbau nutzt man einfach nur das 4G/LTE Netz des jeweiligen Anbieters.

Daneben setzen die Netzbetreiber teilweise aber auch auf andere Technik. Die Telekom bietet für die D1 Prepaid Anbieter aktuell vor allem DSS 5G an, bei dem LTE und 5G Hybrid über die gleiche Basistation ausgeliefert werden. Vodafone setzt für Vodafone Prepaid Sim auf 5G Standalone und bietet damit derzeit mit die höchsten Geschwindigkeiten, die man im 5G Bereich bekommen kann. O2 bietet je nach Bereich für die O2 Prepaid Tarife unterschiedliche 5G Techniken an.

Vodafone schreibt zum eigenen 5G Standalone Netz:

5G-Standalone (5G SA) bringt den Datenaustausch in Echtzeit. Bislang waren mit 5G-Non-Standalone (5G NSA) Verzögerungszeiten von rund 35 Millisekunden möglich. Das ist ein vergleichbarer Wert wie im gut ausgebauten LTE-Netz. Der Grund: Im Kernnetz, wo die Daten die größte Distanz quer durch Deutschland zurücklegen, um verarbeitet zu werden, wurde 5G NSA noch von einer LTE-Infrastruktur unterstützt. Mit 5G-Standalone ändert sich das. Auch bei der Datenverarbeitung im Kernnetz gibt es jetzt komplett eigenständige 5G-Technik. In Frankfurt und Umgebung werden so schon heute Latenzzeiten von 10 bis 15 Millisekunden möglich. Das ist so schnell wie das menschliche Nervensystem. In Berlin folgt noch in diesem Jahr das zweite 5G-Rechenzentrum. Je mehr Datenzentren Vodafone in den kommenden zwei Jahren auf 5G stellt, an desto mehr Orten werden diese geringen Latenzzeiten Realität. Dieser Datenaustausch in Echtzeit wird wichtig für vernetzte und autonom fahrende Autos, die sich gegenseitig vor Gefahren warnen, für die Industrie, für Gaming und für Anwendungen der Augmented Reality (AR).

Schon jetzt sind mit 5G NSA an vielen Orten Bandbreiten von 600 bis 800 Megabit pro Sekunde verfügbar, teilweise sogar noch mehr. Weil die Mobilfunk-Antennen die verfügbaren Kapazitäten von 5G und LTE für unsere Smartphones kombinieren. Mit 5G SA entkoppelt Vodafone die 5G-Infrastruktur zum ersten Mal vollständig von LTE. Zu Beginn sind so Bandbreiten von bis zu 700 Megabit pro Sekunde möglich. Sobald die Chipsätze der Smartphones die unterschiedlichen Frequenzbereiche von 5G gebündelt empfangen können, wird 5G noch schneller und kann künftig sogar Bandbreiten von mehr als 1.000 Megabit pro Sekunde schaffen. Das Netz bietet die Bündelung der Frequenzen bereits an. Zudem verdoppelt 5G-Standalone die Bandbreite auch beim Upload.

Für die Nutzung der Prepaid Flatrates und Tarife mit 5G benötigt man unter Umständen auch ein neues Handy, denn vor allem ältere Geräte und günstigere Modelle haben keine 5G Technik an Bord und daher keinen Zugriff auf die 5G Netzbereiche. Für 5G Standalone braucht man nochmal neuere Geräte die diese Technik unterstützten – in vielen Fällen bedeutet der Wechsel auf 5G daher auch den Wechsel im Endgerät. Mehr zu diesem Thema: 5G Prepaid Tarife und Flatrates

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