Prepaid ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz – diese Handy-Tarife gibt es – In der heutigen Zeit ist ein Handy oder ein Smartphone zur Selbstverständlichkeit geworden und die einen nutzen es regelmäßig und die anderen weniger oder gar nur für Notfälle. Dementsprechend boomt der Markt für Handys und bei den vielen und vor allem vielseitigen Handytarifen verliert man schnell den Überblick, um für sich den geeigneten Tarif zu finden.
Besonders Handytarife ohne Grundgebühr und Mindestumsatz klingen zuerst einmal verlockend, kommen jedoch für Nutzer in Frage, die das Handy selten nutzen und sich ärgern, wenn man jeden Monat eine Grundgebühr zahlen muss. Sieht man sich also als Wenignutzer und möchte vor allem auch nur das zahlen, was man wirklich benötigt, dann lohnt es sich weiterzulesen, denn im folgenden Überblick sind die besten Handy- und Prepaidtarife im D1-Netz der Telekom, dem D2-Netz von Vodafone sowie im O2-Netz und im E-Plus-Netz zusammengefasst und dazu noch einige wichtige Infos zum Thema zusammengestellt.
Discotel bietet Prepaid ohne Mindestumsatz und Grundgebühr
Ein Anbieter, den man in diesem Zusammenhang nutzen kann und der Guthaben ohne Laufzeit anbietet, ist Discotel. Das Unternehmen bietet einen Grundtarif ohne Gebühren und auch das Guthaben muss man nicht aktiv halten. Das Unternehmen schreibt in den FAQ:
Das aufgeladene Guthaben muss bei discoTEL nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums abtelefoniert werden, denn es ist unbegrenzt gültig.
Es gibt also keine Pflicht nachzuladen oder das Guthaben aktiv zu halten und wenn man die Simkarte nicht nutzt, entstehen auch keine Kosten.
Auch Discotel nutzt das O2 Mobilfunk-Netz für die Prepaid Angebote und ist mit einem reinen 6 Cent Tarif sogar billiger als beispielsweise Sipgate. Allerdings bietet das Unternehmen keine Freikarte an, sondern man zahlt einen Kaufpreis von 10 Euro für die Handykarten. Dazu ist Discotel beim Speed der Internet Verbindung etwas langsamer als bei anderen Anbietern, aber das spielt bei Prepaid Tarifen, die man ohnehin eher selten nutzt, meistens keine große Rolle. 5G und eSIM gibt es bei Discotel derzeit auch nicht, auf moderne Feature muss man also in Teilen verzichten.
Discotel 6 Cent Tarif
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: 6.0 Cent
Internet:
1 Monat
Discotel Clever XS
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
Internet: Flat (0.1GB 21.6Mbit/s)
1 Monat
Discotel Clever S
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
Internet: Flat (1GB 21.6Mbit/s)
1 Monat
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (3GB 21.6Mbit/s)
1 Monat
Discotel Flat M
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (6GB 50Mbit/s)
1 Monat
Discotel Flat L
Grundgeb.
(9.95€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Flat (12GB 50Mbit/s)
1 Monat
Netzclub – Prepaid Sim ohne Grundgebühr und mit langer Laufzeit
Netzclub bietet sehr lange Laufzeiten. Kunden berichten, dass die Prepaid Sim bis zu 8 Jahr aktiv ist, ohne das nachgeladen werden müsste. Das ist dann also wirklich eine lange Zeit ohne Grundgebühr. Netzclub ist dabei eine Marke von Telefonica (o2) und wirbt mit einem ganze besondere Feature: neben dem normalen Prepaid Tarif stellt das Unternehmen für alle Kunden eine kostenlose Datenflatrate mit 200MB pro Monat zur Verfügung. Diese Flat wird dabei per Werbung refinziert. Man erklärt sich als Kunde bereit, bis zu 30 Werbenachrichten monatlich von verschiedenen Partnern zu bekommen und darf dafür 200MB kostenlos versurfen. Das gibt es so derzeit bei keinem anderen Anbieter in Deutschland. Bei älteren Tarifen gibt es teilweise noch nur 100MB – das hat das Unternehmen 2019 aber geändert und bietet nun neue Prepaid Simkarten mit 200MB Internet Flat an. Daneben bietet Netzclub aber einen normalen Prepaid Tarif mit 9 Cent Abrechnung und kurzen Laufzeiten.
Netzclub Tarif im Überblick:
- 9 Cent pro Minute in alle deutschen Netze
- 9 Cent pro SMS in alle deutschen Netze
- Internet Flat mit 100MB kostenfrei dazu (werbefinanziert)
- Die Tarife findet man direkt bei Netzclub*
Eine weitere Besonderheit der Netzclub Prepaidkarte findet sich beim Kaufpreis. Die Simkarte wird als kostenlose Freikarte verteilt, man muss also weder einen Kaufpreis noch Versandkosten bezahlen, wenn man sich für die Handykarte von Netzclub entscheidet. Diese Form der Prepaidkarte findet sich aktuell nur noch bei den Callya Prepaid Karten und der O2 Prepaid Sim. Darüber hinaus finden sich aber die bekannten Prepaid Vorteile bei Netzclub: es gibt keine fixen Gebühren oder einen Mindestumsatz und die Karte hat dazu auch nur eine sehr kurze Vertragslaufzeit, so dass man den Tarif auch flexibel wieder wechseln kann.
Blau Prepaid Tarife ohne monatliche Grundgebühr
Die Blau Simkarte bietet einen reinen 9 Cent Tarif der ohne Grundgebühr, ohne Mindestumsatz und ohne längerfristige Vertragslaufzeiten auskommen. In diesem Grundtarif entstehen keine Kosten, wenn man den Tarif nicht nutzt und es wird nur abgerechnet, was man auch verbraucht hat. Im Detail sieht der Tarif wie folgt aus:
- 9 Cent pro Gesprächsminute in alle deutschen Netze
- 9 Cent pro SMS in alle deutschen Netze
- 24 Cent pro MB Datenübertragung (nach Verbrauch der 10MB Volumen)
- keine Grundgebühr, keine Mindestvertragslaufzeit
Zum kompletten Tarifüberblick von Blau*
Ähnliche Tarife finden sich mittlerweile bei vielen Anbietern, die 10MB Datenvolumen sind aber außer bei Blau.de nur bei wenigen anderen Discountern (beispielsweise WhatsApp SIM) zu finden. In den letzten Jahren setzt das Unternehmen vor allem auf Prepaid Allnet Flat, so dass man nun neben dem 9 Cent Grundtarif auch 3 solcher Allnetflat im Angebot findet.
Die Kündigung des Tarifes kann dabei jederzeit und ohne Angaben von Gründen durchgeführt werden. In den AGB von Blau.de heißt es dazu:
Der Kunde kann den Mobilfunkvertrag mit Telefónica Germany jederzeit ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Telefónica Germany kann den Mobilfunkvertrag mit einer Frist von einem Monat kündigen.
Die Karten haben einen Aktivitätszeitraum von 12 Monaten. Jede Aufladung von mindestens 5 Euro startet diesen Zeitraum neu. Sind die 12 Monate ohne Aufladung abgelaufen, wird die Karte inaktiv geschaltet. Diese Inaktivität ist auf 2 Monate befristet, danach wird die Karte komplett deaktiviert Eventuell vorhandenes Guthaben kann aber in jedem Fall noch ausgezahlt werden. Zum kompletten Tarifüberblick von Blau*
VIDEO: Blau erklärt die Aktivierung der Sim
Prepaid ohne Grundgebühr und Mindestnutzung bei Sipgate
UPDATE: Sipgate hat den Tarif mittlerweile kostenpflichtig gemacht, es gibt leider nur noch eine kostenlosen Testzeitraum und keine komplett kostenlose Sim mehr. Daher ist der Anbieter an sich keine Alternative mehr.
Mittlerweile gibt es auch bei den Prepaid Anbietern wieder Tarife, die ohne Laufzeit und Zwangskündigung auskommt, Simquadrat (mittlerweile Sipgate Free) bietet die Handykarte beispielsweise ohne Deaktivierung und daher ohne Nachladepflicht an. In den FAQ heißt es dazu:
Die SIM-Karte behält Ihre Gültigkeit, auch wenn Sie sie über einen längeren Zeitraum nicht nutzen. Auch nach Erhalt der SIM-Karte muss diese nicht sofort verwendet werden. Auch aufgeladenes Guthaben verfällt nicht. Eine Ausnahme bildet Guthaben aus Gutscheinen.
Sipgate bietet bei dabei einen 9 Cent Tarif an und es gibt die Simkarten als Prepaid Freikarte. Man zahlt also keinen Kaufpreis und auch keinen Versand, dazu kann man die Handykarten als eSIM bestellen, das ist im Prepaid Bereich nach wie vor eher selten. Genutzt wird dabei das Mobilfunk-Netz von o2.
Der Prepaid Anbieter hat noch einen weiteren Vorteil: es gibt auch MultiSIM. Man kann mit dem Angebot also auch ohne Probleme mehrere Simkarten mit gleicher Nummer buchen und auch eine Festnetz-Nummer steht gegen Aufpreis zur Verfügung. Sipgate bietet also einige Funktionen, die man sonst nur von teureren Prepaid Anbietern her kennt.
Vor- und Nachteile von Prepaid Handy-Tarifen ohne monatliche Grundgebühr
Der Vorteil von Handytarifen ohne Grundgebühr ist, dass man auch nur das bezahlt, was man auch tatsächlich verbraucht. Hierfür wird pro Einheit (Gesprächsminuten oder SMS) ein fester Centbetrag abgerechnet. Mittlerweile gibt es dazu auch recht günstige Tarife, die bspw. nur 6 Cent pro Einheit berechnen. Beachten sollte man an dieser Stelle, sollte die Handynutzung einmal ansteigen, dass es durchaus günstiger sein könnte, einen Tarif mit Grundgebühr zu wählen, bei dem aber bereits Inklusivleistungen enthalten sind. Ein günstiger Tarif mit Allnet-Flat oder ein Paket mit Freiminuten ist dann besser. Handytarife ohne Grundgebühr machen einen Tarifwechsel zudem besonders leicht, weil sie oft ohne Vertragslaufzeit auskommen und monatlich kündbar sind. So kann man kurzfristig in einen anderen Tarif wechseln. Das ist allerdings nicht immer so.
Der Nachteil: Optionen und Flatrates beinhalten immer eine Grundgebühr. Wer also mehr möchte und am besten eine Internet-Flat, der kommt um eine Grundgebühr nicht vorbei. Natürlich lässt sich das mobile Internet in Handy- oder Prepaidtarifen trotzdem nutzen, aber das kann je nach Nutzung teuer werden. Man sollte also beachten, dass mit hinzugebuchten Optionen aus einem Tarif ohne Grundgebühr sehr schnell auch ein Vertrag mit Gebühr werden kann. Die Alternative wäre dann gleich einen Tarif mit geringer Gebühr zu wählen.
Zudem gibt es bei Tarifen ohne Grundgebühr nicht die Möglichkeit subventionierte Handys und Smartphones mit zu bestellen, da diese über die Grundgebühr abbezahlt werden. Teure Geräte, damit auch kommende Topmodelle müssen daher in der Regel direkt gekauft werden. Bei einigen Handyanbietern gibt es zwar die Möglichkeit, Geräte auch zu Tarifen ohne Grundgebühr hinzu zu bestellen, dann muss aber monatlich für das Handy bezahlt werden oder aber der Kaufpreis ist sehr hoch und kaum subventioniert. In solchen Fällen kann man die Geräte in der Regel auch extra kaufen, denn Vorteil gibt es nicht. Es ist dabei in der Regel besser, bei einem Preisvergleich nach den besten Angeboten für die Smartphones zu suchen.
Außerdem sollte man bei Handy- oder Prepaidverträgen ein Blick ins Kleingedruckte werfen. Einige Discounter haben eine sogenannte Geringnutzungsgebühr, bei der gezahlt werden muss, wenn man den Tarif nicht (genug) genutzt hat. Das entspricht einem sogenannten Mindestumsatz. Auch verlangen manche Anbieter ein erneutes Aufladen der Karte in bestimmten Zeitabständen, auch wenn noch Guthaben vorhanden ist. Im Folgenden werden solche Tarife aber nicht mit aufgenommen.
VIDEO Prepaid oder Laufzeit-Tarif?
Was ist eigentlich mit dem Mindestumsatz?
Mindestumsätze waren vor einigen Jahren sehr beliebt. Es wurde dabei immer ein bestimmter Betrag abgebucht, auch wenn nichts genutzt wurde. Der monatliche Verbrauch an Gebühren wurde aber auf diesen Betrag angerechnet.
In den letzten Jahren haben diese Tarife aber zunehmen an Attraktivität verloren. Viele Kunden empfangen die Konstruktionen als wenig transparent. Daher findet man unter den aktuellen Smartphone Tarifen auf dem deutschen Markt keine Angebote mit einem festen Mindestumsatz mehr. Bei älteren Tarifen sind solche zusätzlichen Kosten aber nach wie vor vorhanden.
Prepaid- oder Handyvertrag?
Bei beiden Tarifmodellen zahlt man einen Einheitspreis pro Minute oder SMS. Allerdings hat man bei Prepaid die volle Kostenkontrolle, weil eben nur so viel vom Guthaben verbraucht werden kann, wie Guthaben aufgeladen ist. Irgendwann ist also Schluss. Bei regelmäßiger Nutzung, sollte das Guthaben immer im Auge behalten werden.
Bequemer ist da der Handyvertrag, der zwar keine so gute Kostenkontrolle bietet, dafür muss man nicht ständig Guthaben aufladen, da man in der Regel Bankeinzug festlegen kann. Alle Vor- und Nachteile von Prepaidkarten haben wir in diesem Artikel zusammen gestellt.
Es gibt auch Mischvarianten: einige Prepaid Anbieter haben für die Aufladungen sogenannte automatisches Nachladefunktionen. Dabei wird entweder einmal zu einem festen Termin im Monat oder bei Unterschreitung eines gewissen Guthabens automatisch eine Aufladung ausgelöst. Das bedeutet, es muss nicht mehr per Hand nachgeladen werden. Man muss den Guthabenstand auch nicht mehr überwachen. Dafür geht die Kostenkontrolle zum Teil verloren, weil die Automatik den Guthabenstand bestimmt.
Günstige Handy- und Prepaidverträge im D1-Netz der Telekom
Möchte man das beste Handynetz (Telekom), dem D1-Netz, dann muss man mit etwas höheren Preisen rechnen. Begründet wird das mit dem besserem Netzausbau und der Netzqualität, allerdings sollte man vor Ort prüfen, ob sich die Netzabdeckung der einzelnen Handynetze tatsächlich so stark unterscheidet und damit sich teurere Tarife rechtfertigen lassen.Die Telekom selbst hat mittlerweile keine Handytarife ohne Grundgebühr mehr im Angebot. Das Unternehmen bieten neben den Allnet Flatrates auch die hauseigenen Prepaidkarte nur noch mit einer Grundgebühr an. Diese beginnt im Prepaidbereich bei 2.95 Euro monatlich und liegt im Postpaid Bereich bei den MagentaMobil Flatrate bei 34.95 Euro.
So bleibt nur Congstar. Hier gibt es jedoch die Wahl, sich entweder für den 9-Cent-Tarif als ganz normalen Prepaid-Tarif zu entscheiden oder als Handytarif. UDabei unterscheiden sich die beiden Congstar-Tarifmodelle „9-Cent“ lediglich in der einmaligen Aktivierungsgebühr und im bereitgestellten Startguthaben.
Update: Congstar hat den 9 Cent Tarif mittlerweile leider eingestellt. Daher ist Simply mittlerweile die letzte Variante.
Congstar „Prepaid Wie ich will“
- 9 Cent pro Minute/SMS
- bei Internet-Nutzung: 95 Cent pro Tag (bis zu 25 MB/Tag)
- 25 Euro Bonus bei Rufnummernmitnahme
- Kosten fürs Startpaket: 9,95 Euro (Prepaid)/Bereitstellungspreis: 10 oder 30 Euro (ohne 24 Monate Vertragslaufzeit)
Das Besondere an diesem Tarif ist, das man sehr flexibel kleine Minuten- und SMS-Pakete zu- und abbestellen kann. Beispiel: 100 Minuten oder 100 SMS oder 100 MB für 2 Euro. Leider bietet der Tarif keine LTE-Unterstützung sondern maximal Geschwindigkeiten bis 7,2Mbit/s im HSDPA Netz der Telekom. Zum Angebot
Die Telekom selbst stellt derzeit keine Tarife ohne Grundgebühr zur Verfügung. Auch beim Prepaid-Angebot muss man mindestens 2.95 Euro monatlich für den Tarif zahlen.
Günstige Handy- und Prepaidverträge im D2-Netz von Vodafone
Die Auswahl im Netz von Vodafone ist da schon etwas größer, aber auch Vodafone selbst bietet keine Tarife ohne Grundgebühr an. Fündig wird man aber bei den Discountern. Dort gibt es diverse 9-Cent-Tarife. Deshalb sticht der Freenet Mobile 8-Cent-Tarif besonders heraus, bei dem eine Einheit nur 8 Cent kostet.
Freenet Mobile 8-Cent-Tarif
- 8 Cent pro Minute/SMS
- 19 Cent pro MB
- 15 Euro Startguthaben
- 25 Euro Bonus bei Rufnummernmitnahme
- Kosten fürs Startpaket: 9,95 Euro
Hier bekommt man 15 Euro Startguthaben. Zieht man die 9,95 Euro Startgebühr ab, macht man effektiv 5 Euro Gewinn. Außerdem gibt es 25 Euro Bonus für die Rufnummernmitnahme. Leider ist dieser Tarif derzeit nicht mehr buchbar (kann aber noch genutzt werden).
Oder man wählt den Prepaid-Tarif von otelo für 9 Cent pro Einheit, um eine Alternative im D2-Netz an der Hand zu haben. Der Vorteil, hier surft man ebenfalls für 9 Cent durchs mobile Internet.
- 9 Cent/Min. in alle deutschen Netze
- 9 Cent/SMS in alle deutschen Netze
- 9 Cent/Min. im Internet surfen
- Einmalig 4,95 Euro Anschlusskosten
- 5 Euro Startguthaben
- keine Vertragsbindung
Otelo ist ein Tochterunternehmen direkt von Vodafone. Man kann als Alternative auch direkt die Callya Prepaidkarte von Vodafone nehmen. Die Tarife sind etwa vergleichbar aber die Callya Prepaidkarte bietet LTE Anbindung im Vodafone Netz in den zubuchbaren Flatrates. Das leistet die Otelo Karte bisher leider nicht.
Fazit: Für wen lohnt sich ein Handytarif ohne Grundgebühr?
Vor allem für Nutzer die weniger als 5 Euro im Monat vertelefonieren und SMS verschicken oder wer das Smartphone einfach nur nutzt, um erreichbar zu sein und seltener von sich aus telefoniert. Wer lieber ab und zu mobil im Internet surft, sollte eine kleine Internet-Flat hinzubuchen, dafür fällt dann allerdings eine monatliche Grundgebühr an.
Je mehr Leistungen monatlich in Anspruch genommen wird, desto eher lohnt es sich, auf andere Tarife mit Grundgebühr zurück zu greifen. So ist gerade für Nutzer mit hohem monatlichen Datenverbrauch sinnvoll, auch eine Datenflatrate zum monatlichen Pauschalpreis sinnvoll sein. Wer viel in verschiedene Netze telefoniert sollte auf eine Gesprächsflatrate oder gleich auf eine Allnet Flat zurück greifen. Handytarife und Mobilfunk-Angebote ohne Grundgebühr müssen daher nicht zwangsläufig die beste Alternative sein. Je nach Nutzung können auch andere Tarife besser sein.
FAQ rund um Prepaid ohne Grundgebühr und monatliche Kosten
Gibt es Prepaid ohne Grundgebühr?
Ja, einige wenige Anbieter setzen auf Prepaid Karten, die sowohl offen als auch verdeckt ohne Grundgebühr auskommen. Die Auswahl ist allerdings vergleichsweise gering.
Was sollte man bei Prepaid Tarifen ohne Grundgebühr beachten?
Meistens arbeiten die Prepaid Anbieter mit einer verdeckten Grundgebühr, die dadurch entstehen, dass man die Sim regelmäßig nachladen muss, weil sie sonst gekündigt werden.
Gibt es Prepaid Allnet Flat ohne Grundgebühr?
Allnet Flat bieten monatliche Leistungen und diese gibt es nicht umsonst, daher sind Allnet Flat auch im Prepaid Bereich an eine Grundgebühr gekoppelt
Haben Prepaid Freikarten eine Grundgebühr?
Prepaid Freikarten sind kostenlose Sim, die keinen Kaufpreis und keine Versandkosten haben. Die Nutzung wird aber normal abgerechnet und es gibt daher auch eine verdeckte Grundgebühr über die Gültigkeit von Guthaben und Sim Karte.
Was passiert, wenn kein Prepaid Guthaben für die Grundgebühr vorhanden ist?
in diesem Fall wird die Grundgebühr nicht abgebucht und die Sim Karte irgendwann gekündigt, wenn sie nicht aktiv genutzt wird.
Schöner Text, aber welcher Anbieter nun Tarife ohne Grundgebühr und Mindestumsatz (bei Prepaid meist 20€ in 24 Monaten) anbietet, steht nicht drin. Gesucht werden Tarife, die auch nach 26 Monaten ohen Aufladen noch funktionieren.
Der Artikel heißt: „Handy- und Prepaidtarife ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz“ , davon steht aber nichts drin. Man hätte gleich im Anschluß an die Überschrift schreiben können: So etwas gibt es nicht und Schluß. Man liest und sucht und hat zum Schluß den Eindruck, alles unnützes Gesäusel.
Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Tarifen, die ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz auskommen und nicht umsonst haben wir im Artikel ja auch zu jedem Netz mindestens einen passenden Tarif (teilweise auch mehrere) genannt.
Das ist einfach falsch. Ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz… das gibt es schlicht nicht. Auch Congstar („wie ich will“) kündigt nach 15 Monaten ohne Aufladung, wenn ich nicht innerhalb einer Frist eine neue Aufladung tätige. Das entspricht einer „Grundgebühr“.
Damit sind ihre folgenden Zeilen leider nicht richtig:
„Auch verlangen manche Anbieter ein erneutes Aufladen der Karte in bestimmten Zeitabständen, auch wenn noch Guthaben vorhanden ist. Im Folgenden werden solche Tarife aber nicht mit aufgenommen.“
Der ganz simple Prepaid-Vertrag, den ich einmal aufladen kann und der dann auch ohne weitere Aufladung nach etwa zweieinhalb Jahren nicht verfallen ist oder gekündigt wurde, existiert nicht. Das muss hier besser differenziert werden…
Nein, die Aufladefrist bezieht sich auf den „Prepaid wie ich will“ Tarif von Congstar. Der „Congstar wie ich will“ (teilweise auch Wunschtarif genannt) ist Postpaid und hat daher kein solches Aktivitätszeitfenster. Wir werden aber versuchen, dass im Text nochmal besser heraus zu arbeiten.
Dann bin ich wohl schlecht beraten worden. Vodafone, O2, – sie alle wollen nach sechs Monaten eine Zwangsaufladung der Prepaid-Karte. Allerdings war ich in den Shops, und nicht bei irgendwelchen Discountern.
Bei Vodafone wird an sich erst nach 12+1 Monat deaktiviert, da sollte also an sich nach 6 Monaten noch keine Aufforderung zur Aufladung kommen.
Ich bin jetzt auch noch nicht schlauer.
Eine einfache Liste:
kein Mindestumsatz, keine Mindestlaufzeit
oder Tabelle
Preis /min, Mindestaufladung nach .. Monaten, …
wäre sehr hilfreich und würde einen schnellen Vergleich erlauben
Warum findet man in Ihrer Auflistung nichts ueber Netzclub,die bieten angeblich alles.
Details zu Netzclub haben wir hier zusammengestellt: Netzclub Prepaid. Allerdings ist derzeit unklar, was genau O2 mit der Markt vorhat, daher empfehlen wir den Tarif derzeit nicht.