Die günstigsten Prepaid Karten und Tarife im Überblick

Die günstigsten Prepaid Karten und Tarife im ÜberblickPrepaid Anbieter gibt es viele auf dem Markt und in der Regel stehen Prepaid Angebote auch für sehr günstige Preise und Konditionen für Gespräche, SMS und Internet-Verbindungen. Viele Verbraucher stehen aber vor der Frage, welche Karte für sie wirklich am günstigsten ist und bei welchem Prepaid-Tarif man am wenigsten zahlt. Wir haben versucht, diese Frage hier im Artikel zu beantworten, allerdings ist das gar nicht so einfach wie man vielleicht annehmen mag, denn eine Simkarten, die für einen Wenig-Telefonierer günstig ist, muss das noch lange nicht für einen Vieltelefonierer sein. Ob man viel oder wenig zahlt, hängt also auch vom Nutzungsverhalten ab und ob man dafür den passenden Tarif findet. Die kompletten Übersichten für Prepaid Freikarten oder Prepaid Allnet Flat haben wir zusätzlich nochmal in extra Artikeln zusammengestellt.

Die günstigsten Prepaid Karten und Tarife im Überblick

Hinweis: die Angaben werden regelmäßig von unserem Tarifbot automatisch zusammengestellt und auf der Basis der aktuellen Tarife bewertet. Sie finden hier also jeweils aktualisiert die günstigsten Prepaid Tarife.

Die Prepaid Karte mit dem günstigsten Minutenpreis

Telekom Zum Anbieter
Die Prepaidkarte mit dem günstigsten Preis für Gespräche und Telefonie in alle deutschen Netze ist die Karte von Telekom. Man telefoniert dort für nur 0.0 Cent pro Minute in alle deutschen Netze.

Die billigste Prepaid Karte

Callya Zum Anbieter
Die billigste Prepaid-Karte mit dem geringsten Kaufpreis ist aktuell die Prepaid Karte von Callya. Diese Simkarte wird aktuell als kostenlose Freikarte ohne Kaufpreis und Versandkosten angeboten.

Die billigste Internet Flat (500MB)

Congstar Zum Anbieter*
Die günstigste Flatrate für das Internet auf Prepaid Basis mit 500MB gibt es aktuell bei Congstar. Dort kann man monatlich 500MB Volumen bereits für 3.00 Euro pro Monat versurfen. Natürlich mit Prepaid Abrechnung.

Die günstigste Internet Flat (100MB)


Die billigsten SMS Preise

Telekom Zum Anbieter
Kurzmitteilungen lassen sich mit der Prepaidkarte von Telekom am günstigsten versenden. Pro SMS zahlt man lediglich 0.0 Cent pro SMS egal in welches Netz.

Die Prepaidkarte mit dem meisten Startguthaben

BLAU Zum Anbieter
Derzeit bekommt man bei der Prepaidkarte von BLAU das meisten Startguthaben. Insgesamt gibt es bei Kauf der Karte bis zu 20.00 Euro. Dabei sollte man aber beachten, dass dieses Guthaben nicht unbegrenzt gültig ist.

Wichtig: Beim Preis gibt es mit Galeriamobil einen Anbieter mit 5 Cent Abrechnung. Das Unternehmen wurde aber in der Vergangenheit bereits einmal verkauft, weil der Anbieter insolvent war – wir können daher derzeit dafür keine Empfehlung aussprechen. Mittlerweile ist der Anbieter auch nicht mehr am Markt.

Was heißt günstig bei Prepaidkarten?

Nicht in jedem Fall sind die billigsten Prepaidkarten auch immer die günstigsten Varianten. Je nachdem, wie man den Tarif nutzen will, kann es durchaus sein, dass andere Anbieter interessanter sind. Wer beispielsweise eine sehr günstige Prepaid Allnetflat benötigt oder eine billige Internet Flat braucht, ist bei den 6 Cent Tarifen nicht immer richtig, denn es gibt anderen Anbieter, die dann billiger sind. Daher haben wir im automatischen Überblick der günstigsten Prepaid Angebote auch eine ganze Reihe von weiteren Tarifen mit aufgenommen, die sich für die eine oder andere Nutzung besser rechnen. Es ist an der Stelle daher auf jeden Fall wichtig, das eigenen Nutzungsverhalten zu kennen bzw. zu wissen, was man für einen Tarif braucht um dann zu schauen, welcher Prepaid Anbieter auf dem deutschen Markt dafür die besten Preise macht.

Bei den Netzen ist im Übrigen die Abstimmung der Kunden über das Kaufverhalten recht klar: die meisten Prepaid Sim Karten findet man im Telekom Netz, auch wenn es dort nicht unbedingt die günstigsten Prepaid Tarife gibt. Im O2 Netz sind die Tarife etwas billiger, dennoch gibt es (auch nach der Fusion mit Eplus) mehrere Millionen Kunden weniger. Das Vodafone Netz ist derzeit die Heimat für die wenigsten Prepaid Kunden, auch wenn es sich preislich kaum vom Telekom Netz unterscheidet.

Die günstigste 5G Prepaid Sim Karte

Mittlerweile gibt es auch im Prepaid Bereich die ersten 5G Tarife, allerdings ist die Auswahl noch sehr begrenzt und neben Telekom und Vodafone gibt es keine weiteren Anbieter, die bereits diese Technik unterstützen. Daher ist die Frage nach der günstigsten Prepaid Karte mit 5G auch relativ schnell zu beantworten:

  • Vodafone bietet die 5G Optionen ab 2.99 Euro monatlich an und liegt damit 1 Cent und den Kosten bei der Telekom
  • Die Telekom dagegen bietet 5G Prepaid ab 3 Euro pro Monat, allerdings hat man die ersten 3 Monate frei, so dass man erst ab dem 4. Monat diese 3 Euro bezahlen muss.

Man merkt an den Konditionen bereits, dass es preislich keinen großen Unterschied macht, welchen Prepaid Anbieter man im 5G Bereich nutzt. Das ändert sich eventuell, wenn die ersten Discounter und Drittanbieter für diese Technik freigeschaltet werden, aktuell macht es aber noch keinen großen Unterschied. Man sollte sich daher eher am Ausbaustand von 5G orientieren und daran, welcher Netzbetreiber vor Ort bereits diese Technik unterstützt. Generell ist dabei die Telekom bereits sehr gut aufgestellt und erreicht viele Millionen möglicher Nutzer in Deutschland, aber auch Vodafone baut aus. Das Unternehmen schreibt selbst zum aktuellen 5G Stand:

Das 5G-Netz wächst schneller als alle anderen Mobilfunk-Netze zuvor und doppelt so schnell wie ursprünglich geplant. 5G von Vodafone erreicht rund 45 Millionen Menschen in Deutschland – in der Stadt und auf dem Land. Und das schon vielerorts dank der modernen Standalone-Technologie nicht nur mit hohen Bandbreiten, sondern auch mit Reaktionszeiten, die so schnell sind wie das menschliche Nervensystem. Bis 2023 wird Vodafone mehr als 60 Millionen Menschen mit 5G zuhause erreichen. Für alle Nutzer ist dann auch direkt die moderne 5G-Standalone-Variante verfügbar, also ein 5G-Netz mit allen Vorteilen.

Die günstigste Prepaid Karte mit eSIM

eSIM Prepaid Tarife sind je nach Netz bereits bei einigen Anbietern zu bekommen. eSIM steht dabei für fest verbaute Simkarten. Man muss diese nicht mehr wechseln, sondern nur jeweils die Tarifdaten des aktuellen Anbieters darauf laden. Auf diese Weise kann man sehr schnell den Tarif wechseln und muss nicht mehr darauf warten, dass der Anbieter die Plastik Simkarte zuschickt.

Im Telekom Netz sind bereits viele Discounter mit eSIM freigeschaltet. Marken wie Congstar oder EDEKA Smart bieten eSIM und dazu sehr günstige Prepaid Tarife.

Im Vodafone Netz dagegen gibt es bisher noch KEINEN eSIM Prepaid Anbieter. Damit erübrigt sich auch die Frage nach einem günstige Prepaid Angebot, denn es gibt einfach keine passende eSIM Prepaid Karte in diesem Netz.

Im O2 Netz bietet bisher nur ein Discounter eSIM an: die Sipgate Free Tarife (früher Simquadrat). Das Unternehmen bietet nicht nur eSIM an, sondern die eSIM kann auch direkt im Bestellprozess geordert werden. Man benötigt also komplett keine Plastik Sim mehr. Der Tarif kann dabei als Freikarte bestellt werden und hat einen 9 Cent Tarif. Es gibt zwar im O2 Netz bereits günstigere Anbieter, aber kein anderer Discounter bietet eSIM – in diesem Bereich hat Sipgate free also die günstigste Prepaid Karte.

Sparen mit Gutscheincodes für Prepaidkarten

Viele Anbieter sind mittlerweile auch im Mobilfunk-Bereich dazu über gegangen, ihre Tarife mit Gutscheinen interessant zu machen. Man bekommt dann aktionsweise oder auch längerfristig einen Gutscheincode für die Simkarten und kann damit einige Euro sparen.

Das Problem dabei: Diese Gutscheine beziehen sich oft nur auf den Kaufpreis oder das Startguthaben. Sie sind daher meistens nur am Anfang interessant und machen nicht die monatlichen Gebühren billiger. Daher sollte man gut nachrechnen, ob es sich wirklich lohnt, auf ein Gutscheinangebot einzugehen oder ob man nicht doch zum normalen Tarif greift, der aber auf Dauer durch die geringeren Verbrauchskosten billiger ist.

Eine Alternative in diesem Bereich können Freikarten sein. Sowohl O2 als auch Vodafone bieten kostenlose Simkarten an (komplett ohne Gutschein), bei denen der Einstieg sehr billig ist und die aber trotzdem konkurrenzfähig (und damit günstige) Konditionen haben. Mehr dazu gibt es hier: O2 Freikarte und Vodafone Freikarte

Prepaidkarten sind besonders für Wenigtelefonierer günstig

Bei den oben genannten Tarifen sollte man beachten, dass diese rein auf Verbrauch abrechnen (bis auf die Internet Flat). Es gibt also in der Regel keine pauschale monatliche Gebühr und dafür bekommt man aber auch keine Inklusiv-Leistungen. Stattdessen wird genau das in Rechnung gestellt, was man verbraucht hat. Wer einen hohem Verbrauch hat, ist mit einem Flatrate-Angebot dabei in der Regel besser. Mit Flatrates kann man zu einem Festpreis so viel nutzen, wie man möchte – umgerechnet zahlt man daher meist weniger als mit Volumenabrechnung. Ein gutes Beispiels dafür ist die Internet-Abrechnung bei Blau. Dort zahlt man für 1MB Datenübertragung 24 Cent. 10MB wären dann bereits 2.40 Euro, 100MB immerhin satte 24 Euro. für 24 Euro bekommt man aber auch bereits Internet Flatrates mit 5GB Datenvolumen – also das 50fache dessen, was man bei Blau bekommen würde. Daher sollte man bei umfangreicher Nutzung lieber zu Flatrates greifen.

Für Wenigtelefonierer und Wenig-Nutzer lohnt sich eine solche Flatrate dagegen nicht. Hier würde man monatlich einen Festpreis zahlen, die Leistungen, die man damit auch bekommt, aber gar nicht ausnutzen. Das wäre im Endeffekt verschwendete Grundgebühr.

Identifizierung auch bei günstigen Simkarten unumgänglich

Seit Mitte 2017 gibt es auch bei den günstigen Tarifen im Prepaid Bereich keine Ausnahmen mehr: Alle neuen Simkarten auf dem Markt müssen per Ausweis identifiziert werden und der Anbieter muss die Adressdaten und den Namen des Nutzers sowohl verifizieren als auch speichern. Dazu sind die Anbieter gesetzlich verpflichtet. Anonyme Simkarten gibt es leider aktuell nicht mehr.

Auch wenn der Tarif extrem günstig ist, muss man also den Ausweis und Reisepass vorzeigen. Ausnahmen gibt es an der Stelle nur, wenn man zu Prepaid Tarifen greift, die aus dem Ausland kommen und in diesen Länder die Identifizierungspflicht nicht existieren. Dann kann man (dank der kostenlosen europäischen Roamingregelungen) zumindest für einige Monate auch in Deutschland ohne Roamingkosten mit einer anonymen Simkarten telefonieren.

Video: Warum sind Prepaidkarten und Prepaidtarife in Deutschland so teuer?

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